… der Freitag. Keine Ahnung, wie das passieren konnte. Die Arbeitsstunden fluppten geradezu dahin. Der Feierabend kam überraschend früh. Während der Fahrt nach Hause kam mir dann die zündende Idee im Hinblick auf das Geburtstagsgeschenk für meine Mutter. Eine wahrhaft geniale Idee. Leider ziemlich arbeitsintensiv – wie sich Stunden später herausstellte.
Da war dann nämlich auch bereits der Nachmittag irgendwie vorbei – aber immerhin lag das Geschenk in den letzten Zügen. Kaum beendet, bat Max mal wieder um Chauffeurdienste. O.k. – erledigt. Und als ich eben zurückkehrte – zum zweitenmal für heute – war es bereits 21:30 Uhr.
Was ich damit sagen will? Da war er vorbei – der Tag. Und die letzten beiden Stunden werde ich sicher nicht am Rechner verbringen, sondern mit dem Bauherren und Hugo im Erdgeschoss. Apropos „Hugo“: Momentan tut er furchtbar geschäftig, flucht wieder häufiger, obwohl ich ihm gedroht habe, beim nächsten Mal seinen Mund mit Seife auszuwaschen. Es beeindruckte ihn nicht wirklich.
Heute habe ich mitbekommen, wie er auf der Terrasse saß und die zur Zeit in ziemlichen Rudeln am Futterhäuschen auftauchenden Meisen beobachtete. Dabei grummelte er schlechtgelaunt vor sich hin: „Es wäre wirklich eine Tragödie, wenn diese verfaulte, konterrevolutionäre Bande die Mehrheit an den Futterstellen übernehmen würde.“ Na, wenn er meint… Ich werde ihn in den nächsten Tagen jedenfalls verstärkt im Auge behalten müssen. Die zahllosen Telefonate mit Kuba werden leider auch nicht von unserer Flatrate abgedeckt.