Snickers Overkill

„Wenn’s mal wieder länger dauert…“. Und dabei geht es heute vorwiegend um die Zeit, die es braucht, die aufgenommenen Kalorien wieder abzuarbeiten. Ich schätze, eins dieser Dinger hat in etwa die Kalorien eines regulären Drei-Gänge-Menues. Grob geschätzt…

Ich hatte bereits im vergangenen Jahr über Fudge meditiert, war aber zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen. Dann hatte ich irgendwann das hier entdeckt und auf „Wiedervorlage“ gehalten.

Und als ich dann gerade gestern das hier (fast ein Jahr nach Veröffentlichung…) sah, fiel die Entscheidung: Ich will das! Sofort!

Also kombinierte ich das Dahl-Rezept mit der Schoko-Salz-Idee, und am Ende hatte ich das hier:

Peanut butter fudge à la Sophie Dahl mit Schoko-Salz-Topping

Gericht: Plätzchenteller, Weihnachtsteller
Keyword: plätzchen, weihnachtsplätzchen
Portionen: 0
Kalorien:
Autor: Sophie Dahl

Zutaten

  • 125 g Butter
  • 500 g brauner Zucker (ich nahm Muscovado)
  • 120 ml Milch
  • 250 g Peanut butter crispy
  • Mark einer Vanilleschote
  • 300 g Puderzucker
  • 100 g Zartbitterkuvertüre
  • grobes Meersalz oder Pyramidensalz

Anleitung

  • Butter auslassen. Zucker und Milch und für zwei bis drei Minuten köcheln lassen – OHNE Umrühren!
  • Vom Herd nehmen und Erdnussbutter und Vanillemark einrühren. Puderzucker in eine Schüssel geben und die heiße Butter-Zucker-Mischung zugeben. Mit einem Holzlöffel glatt rühren.
  • In eine flache, mit Backpapier ausgekleidete Form geben (Ich habe endlich mal den halben Entenbräter verwendet, den ich letzthin ohne wirklichen Anlass angeschleppt hatte…). Erst auskühlen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  • Mit einem scharfen Messer in Würfel schneiden. Derweil Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Würfel kurz in die flüssige Kuvertüre tunken, mit dem Salz besprenkeln und auf ein Rost zum Auskühlen setzen.

Ich gebe es unumwunden zu: Etwas, das ausschließlich aus Fett und Zucker besteht, schmeckt natürlich gut. Ich fand es anfangs etwas zu süß. Mit dem Zartbittertoping und dem Salz war es dann eigentlich perfekt. Snickers de Luxe sozusagen.

Allerdings sollte man es in homöopathischen Dosen zu sich nehmen. Eins zu einem Kaffee zum Beispiel. Dann ist es wirklich sensationell. Viel mehr ist eklig. Viel, viel mehr wahrscheinlich tödlich. Oder zumindest nicht mehr WP-kompatibel.

Allein das Fingerablecken während der Fertigstellung hat dafür gesorgt, dass ich mich seit zwei Stunden aufs – herzhafte – Abendessen freue: Rinderrouladen mit Rotkraut.

Noch ein paar Minuten, dann ist das Gegengift fertig. Hechel!

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