Ist ja nun auch schon ein paar Tage her, dass es den letzten Spargel gab. Da könnte man doch mal wieder… Ja, könnte man! Angesichts der im Kühlschrank angesammelten Gemüsereste entschied ich mich recht flott für ein Rezept aus der aktuellen „Essen & Trinken“, das ich ohnehin testen wollte: „Spargel-Ratatouille mit Saibling“.
Es gab zwar statt des Saiblings einen Lachs dazu, aber das tat der Sache keinen Abbruch. Lecker. Sehr lecker. Und solange der Spargelstand noch geöffnet ist, werden wir weiterspargeln bis der Arzt kommt. Soviel steht fest.
Den heutigen Spargel hatte ich mir dann auch wirklich verdient. Der Bürotag war nervig – und morgen sind die beiden Kolleginnen in Nürnberg, die mich mit unserer gemeinsamen Arbeit ganz alleine zurückgelassen haben. Als ich weg war, waren sie zumindest noch zu zweit. Gemein, oder?
Zurück zum Spargel – das Rezept:
Zutaten
- 100 g weiße Zwiebeln (ich: Frühlingszwiebeln)
- 700 g weißer Spargel
- 200 g Zucchini
- 1 gelbe Paprikaschote (ich: rote, weil andere gab es in meinem Kühlschrank nicht...)
- 300 Tomaten (ich: Cocktailtomaten)
- 3 EL Olivenoel
- 2 TL Tomatenmark
- 100 ml Weißwein
- Salz, Pfeffer
- 6 Stiele Thymian
Anleitung
- Zwiebeln in ca. 1/2 cm breite Spalten schneiden. Spargel schälen und die Enden abschneiden. Spargel schräg in drei bis vier cm lange Stücke schneiden. Zucchini längs vierteln und quer in ca. 1 cm dicke Stücke schneiden. Die Paprikaschote längs vierteln, entkernen, schälen und in ca. zwei cm große Stücke schneiden. Tomaten vierteln und entkernen.
- Olivenoel in einem großen flachen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Spargel zugeben und kurz braten. Tomatenmark zugeben, kurz anrösten und mit Weißwein ablöschen. 100 ml Wasser zugießen. Mit Salz und Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitze zugedeckt 15 Minuten schmoren. Nach acht Minuten Zucchini, Paprika und Thymian zugeben. Nach zehn Minuten die Tomaten zugeben.
Wie es ausschaut, darf ich am Samstag ausgiebig kochen. Mehrere Gänge für Besuch. Ich arbeite bereits an einer frühsommerlichen Speisenfolge. Blöd, dass unsere Erdbeeren noch nicht reif sind. Ich werde wohl für den fruchtigen Teil des Desserts auf Exotisches ausweichen müssen.