Zumindest meine Arbeit hielt sich heute in überschaubaren Grenzen. Außer Max um 6 Uhr zu wecken und zum Bahnhof zu bringen und dem ersten Bauabschnitt des Wetterhäuschens war ich nicht sehr fleißig.
Ich hätte fleißiger sein können, wenn wir den Holzleim gefunden hätten, von dem sich irgendwo noch eine Flasche befinden muss. Haben wir aber nicht. Punkt. Der gute Wille zählt. Immerhin habe ich die erste Lamellentür zerlegt und alle Teile für die Montage zugesägt. Stichi kam endlich mal wieder zum Einsatz.
Nachmittags ging es dann zu Harrys Geburtstag. Fidel war zwar nicht selbst erschienen, aber zumindest das Haus war standesgemäß beflaggt. Hugo erschrak erst, weil er dachte, es handele sich um eine Halbmast-Beflaggung, aber Harry erklärte ihm dann, dass das einfach nur daran läge, dass die Schnur an der Fahnenstange defekt sei. Puh!
Lustig war es. Und mein altes Puntili sah ich auch wieder. In neuem Glanz und mit Mainzer Kennzeichen. Es scheint ihm zu gefallen. Nach Kaffee und Kuchen und vor dem Grillen machten wir uns wieder auf den Heimweg. Auf den Bauherren wartete noch etwas Arbeit.
Immerhin reichte die Zeit noch, um auf dem Heimweg einen Zwischenstopp einzulegen, bei dem einige Rapsfotos gemacht werden konnten. Schönes Licht, blauer Himmel – und der Raps so richtig in voller Blüte. Was will man mehr?! O.k. – vielleicht einen Feiertag, der statt auf einen Sonntag auf einen Montag fällt. Aber das wäre dann auch vielleicht schon wieder zuviel verlangt.
Da es heute Nacht recht kalt werden soll, mache ich mich jetzt mal an die Abdeckung der Tomaten. Die machen sich bisher nämlich ganz prächtig, und ich möchte sie ungern als Opfer einer Frostnacht sehen. Und das war es auch schon für heute. Reicht ja irgendwie auch. Am Tag der Arbeit sollte man es schließlich nicht übertreiben.