Conrad, Brecht und Pötschke

Doofer Tag heute. Ätzende Bürostunden, ein doofer Adapter-Verkäufer bei Conrad. Offensichtlich hielt er mich für völlig verblödet oder sich für total witzig. Jedenfalls erklärte er mir, wie Adapter funktionieren (O-Ton: „Und dann kann man soviele ineinander stecken, wie man will… Bis zum Mond…“), obwohl ich einfach nur wissen wollte, ob der, den ich ihm unter die Nase hielt, der richtige sei.

Das Autoradio läuft jedenfalls sensationell. Da springt selbst in der übelsten Schlagloch-Straße Wiesbadens nix mehr. Ich bin begeistert.
Den Frust wegen des Kindergartenverkäufers reagierte ich nach meiner Ankunft zu Hause an einem herrlichen Stück Lachsbraten ab. Armer Braten. Trotzdem lecker…

Problem Nr. 3 – das defekte Handy – schickte ich heute zurück an den Händler. Mal gespannt, wie lange es dauert, bis der Ersatz eintrifft. Vermutlich exakt einen Tag länger, als ich es noch als erträglich empfinden würde. Wie immer. Oder – um Brecht zu bemühen:
„Herr K. wartete auf etwas einen Tag, dann eine Woche, dann noch einen Monat. Am Schlusse sagte er: ‚Einen Monat hätte ich ganz gut warten können, aber nicht diesen Tag und diese Woche.'“


Ansonsten habe ich noch den Erwerb eines 8-GB-USB-Sticks zu vermelden, den ich gleich mit 8 GB Lieblingsmusik bespielen werde, um ihn morgen auf dem Weg zur Arbeit im neuen Radio zu testen. Technikspielchen… Prinzipiell eigentlich eher Männersache, aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme.

Desweiteren vermeldete der Bauherr heute Besuch am „Galgen“: Die Elster und das Rotschwänzchen waren erschienen.
Als Cliffhanger biete ich heute die postalische Zustellung des neuen Gärtner-Pötschke-Katalogs. Und den werde ich definitiv in den nächsten Tagen einer eingehenden Prüfung unterziehen. Wie auch beim letzten Mal („Schädlingsfreie Lyrik“) werde ich mich besonders intensiv der Analyse der lyrischen Ausgestaltung widmen.


Eine echte Genuss-Aufgabe fürs bevorstehende Wochenende.

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