Meine Freunde, die Muscheln. In der Fischtheke lagen sie am Samstag. Und dann im Einkaufswagen. Der Bauherr war hocherfreut, als ich sie mit nach Hause brachte.
Und dann stand ich ihnen wieder Aug‘ in Aug‘ in der Küche gegenüber. Ich lenkte mich im Vorfeld fröhlich pfeifend (Whisteling in the dark…) mit einem Salätchen zur Räucherforelle ab, aber dann war es doch irgendwann soweit.
Mollusken! Nehmt dies! Ich schaffte es schließlich, sie einigermaßen würdig zuzubereiten, und es endete für mich diesmal tatsächlich nicht in einer „Blindverkostung“. Ich habe es über mich gebracht, sie zu essen, obwohl ich sie unmittelbar vorher ansehen musste. Und das muss hier ja nun auch mal festgehalten werden. Tapfer war ich. Genau!
Tapferkeit wird in den nächsten Wochen mehr denn je gefragt sein. Morgen beginnt der Winterpokal. Und ich fühle mich genau nicht so. Und eigentlich wollte ich auch kneifen. Das hatte ich sogar sehr fest vor. Seufz…