Stattdessen hänge ich jetzt schlapp und kränklich in den Seilen. Des Bauherren Erkältung ist nun auch bei mir angekommen. Meine letzte Hoffnung ist der Salbeilikör. Schlapp machen geht nämlich nicht, da wir im Büro derart dünn besetzt sind, dass das meine Lieblingskollegin wahrscheinlich in 16-Stunden-Einsätze treiben würde. Wie immer: Wenn’s läuft, dann läuft’s…
Wenigstens kamen heute unsere Pflasterkäufer nicht. Jetzt noch dabei zu helfen, 228 Steine (und zwei angeschnittene) auf einen Hänger zu verladen. Nein, nein, das wäre mein sicherer Tod gewesen.
Immerhin schaffte ich es, mir nach der Arbeit noch ein paar neue Wanderschuhe zu besorgen. Die brauche ich nämlich ganz bald. Die alten hatte ich ja unlängst in einer Clothing Bank in Irland entsorgt, nachdem sie undicht geworden waren. Und ohne sind unsere neuesten Pläne leider von vornherein zum Scheitern verurteilt. Bald mehr dazu.
So. Und jetzt begebe ich mich mit einem schönen, fetten Salbeilikör und einer Packung Balsamtaschentücher (das sind die, von denen man erst 24 später als erwartet einen fiesen Herpes an der Nase bekommt…) aufs Sofa und schone mich für den morgigen harten Tag. An Laufen ist im übrigen gerade ohnehin nicht zu denken. Ärgerlich. Aber es erklärt zumindest mein Geröchel von gestern auf der kurzen Runde.
Die geplante Gemüsepastenproduktion aus dem gesamten Wurzelgemüse des Gartens muss leider verschoben werden. Ich denke, die Pastinaken, Möhren und Sellerieknollen können damit leben.