Valentine’s Day & Fassenacht

Morgens wurden erstmal Herzchen verteilt. Der Bauherr und Max bekamen welche aus Fruchtgummi (in die Hand gedrückt) und Norbert drei aus Käse handgeschnitzte Herzchen (auf dem Weg zum Napf deponiert). Da er letzte Nacht nicht aufgetaucht ist, hoffe ich, dass ihn der Hunger im Laufe des Tages zu seinem Geschenk treibt.

Gleich vormittags bekam das gestern bereits vorbereitete Dessert seine zweite und dritte Lage verpasst. Das Ergebnis entsprach exakt den Erwartungen. Köstlich! Kommt demnächst sicher wieder zum Einsatz.
Damit ich bis dahin nicht vergessen habe, wie es „funktioniert“, hier das Rezept:

Schwarzwälder Kirsch im Glas

Course: Dessertteller
Servings: 0
Calories:

Zutaten

  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 60 g Zucker
  • 45 g bittere Schokolade
  • 45 g Butter
  • 23 g Weizenmehl
  • 1 Glas Sauerkirschen (ich hatte noch ungesüßte von Alnatura)
  • Zucker nach Belieben
  • 1 Schuss Alkoholisches (da war noch vom selbstgemachten Likör im Kühlschrank, Kirschwasser wäre auch eine Alternative)
  • 1 geh. TL Speisestärke
  • etwas Wasser
  • 200 ml Schlagsahne
  • 1 P. Vanillzucker
  • 1 P. Sahnsteif

Anleitung

  • Butter und Schokolade über heißem Wasserbad schmelzen und gut verrühren. Derweil das Ei aufschlagen, dann Eigelb und Zucker unterrühren. Nach kurzem Abkühlen die Schoko-Butter-Mischung zugeben und ebenfalls unterrühren. Unter Zugabe von Mehl glatt rühren.
  • Masse auf ca. acht gefettete Weckgläschen verteilen und bei 180 ° C ca. zehn Minuten abbacken. Kalt stellen.
  • Kirschen abtropfen, Kirschaft auffangen. 250 ml des Kirschsafts aufkochen, Zucker und Likör zugeben und mit in Wasser aufgelöster Stärke binden. Kirschen dazugeben. Kurz andicken lassen. Kirschgelee auf die Schokoschicht geben. Einige Kirschen als Dekoration zurücklassen.
  • Sahne steif schlagen (Wer hätte das gedacht?!) und auf die Kirschschicht spritzen. Mit jeweils einer Kirsche und etwas geriebener Schokolade (Ich hatte die besagten Schokoherzchen übrig) garnieren.

Die Schokoschicht habe ich aus der Hälfte des weihnachtlichen Moelleux-au-Chocolat-Rezepts, diesmal in einer dünnen Schicht komplett durchgebacken. Machte sich als „Tortenboden“ wirklich gut.

Genug der Valentinstagsaction!
Max wollte – als echter Meenzer Bub ja eigentlich eine Verpflichtung – nun doch noch zur Fassenacht. Also ging es mittags ab auf die Autobahn Richtung Finthen.
„Paulus schrieb an die Korinther,
der erste Spitzbub war en Finther!“
*TäääädääääTääädäääTääädääää*
Nach Finthen hinein zu fahren war einfach, wieder hinauszukommen dagegen ziemlich kompliziert. Überall stellten sich gerade die Zugwagen und Musikkapellen auf. Da war man froh, wieder auf der Autobahn zu sein. Das gleiche Problem entstand dann allerdings in Wiesbaden gleich nochmal. Auch hier formierte sich gerade der „närrische Lindwurm“ (*grmpf*) und es ging auf allerlei Umwegen zurück auf die Hühnerstrasse. Geschafft!
Max‘ morgige Abholung wird sicher auch wieder ein Abenteuer wegen des Meenzer Rosenmontagszugs, aber dadurch werde ich vielleicht doch noch zu meinen Fassenachtsfotos für dieses Jahr kommen. Geht ja wirklich irgendwie nicht ohne…