Ja. Heute hat es dann geklappt. Ich kam nicht vom rechten Weg ab und fand nach einer schönen Runde zurück nach Hause. Blöd nur, dass die geplanten 50 Minuten nicht ganz voll wurden. Ich stand nach 46 Minuten wieder vor der Haustür. Andererseits sollte ich mir in der vergangenen Woche ja ein nettes Polster erarbeitet haben, sodass ich davon absah, vier Minuten lang die Straße herauf und herunter zu laufen.
Da es ja für die Zeit ab 11 Uhr eine Unwetterwarnung gab, machte ich mich recht früh auf den Weg, um vor dem wahnsinnig gefährlichen Unwetter wieder zu Hause zu sein. Klappte denn auch. Und als wir uns an die Unkrautvernichtung in den Blumenbeeten machten, rechneten wir auch noch minütlich mit dem Einsetzen von Blitz, Donner, Sturm und Starkregen. Es kam aber nichts. Erst eben bei meiner Rückkehr aus Mainz (die übliche sonntägliche Max-Abholfahrt) begann es dann zu regnen. Aber auch nur zu regnen. Und dabei blieb es dann auch. Und dafür bin ich so abartig früh aufgestanden…
Um dem Tag noch irgendwie einen würdigen Abschluss zu verleihen – und den hat ein Tag ohne Im-Wald-Verirren und Unkraut wohl auch verdient -, gab ich mir beim Abendessen die Mühe, die ich eigentlich für gestern eingeplant hatte. Als Vorspeise gab es ein Rote-Bete-Carpaccio mit Feta und Rucola. Das war wirklich köstlich. Und da von allem noch Reste da sind, gibt es das gleich morgen nochmal.
So simpel wie lecker. Ich bin wahrlich kein Rote-Bete-Fan, aber so mag ich sie. Anschließend landeten zwei Lachsfilets in der Pfanne, während nebenan zwei Fenchelknollen (in Streifen geschnitten) mit zwei Stangen Lauch (in Ringe geschnitten) kurz in Olivenoel andünsteten und dann mit etwa 100 ml Fischfond abgelöscht wurden. Dazu Orangenfilets, Orangensaft, Ouzo (oder Raki… oder Pernod… oder wie auch immer…), einen Schluck Sahne und Salz und Pfeffer – lecker! Hier ein Foto vom fertigen Teller: Lachsfilet auf Fenchel-Orangen-Lauch.
Und das war es dann auch für heute. Schalten sie morgen wieder ein, wenn es heißt: „Wie man sich 40 Jahre an einem Arbeitsplatz festkrallen kann, ohne die geringste Ahnung zu haben, was man da tut“