Kommt halt drauf an, auf was man verzichtet. Angesichts der Tatsache, dass ich dringend ein paar Kilo Körpergewicht loswerden sollte, gibt es erstmal keine opulenten Desserts oder fettigen Häppchen mehr. Rezepte kann man ja trotzdem noch posten – sie müssen nur der neuen Esssituation angepasst sein.
Da der Bauherr eine Gewichtsabnahme nicht nötig hat – und deshalb auch nicht verhungern soll -, gab es heute einen Teller mit Welsfilets und Gemüse aus dem eigenen Garten, der zwar ohne Sättigungsbeilagen auskam, aber trotzdem alle satt machte.
Die Tomatenbeilage stammt aus einem bereits vor längerer Zeit geposteten Rezept (Thunfisch mit Tomatenkräutern nach Vincent Klink). Den Thunfisch ersetzte ich durch Welsfilet, dem ich noch zwei weitere Beilagen spendierte.
Zutaten
- 1 nicht zu üppiger Mangold
- 3 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- Butter zum Anschwitzen
- trockener Weißwein
- 50 ml Kalbsfond
- 100 g Saure Sahne
- Curry, Salz, Pfeffer
Anleitung
- Schalotten schälen und würfeln, Knoblauch sehr fein hacken, Mangold waschen und aufteilen. Die Stiele in Stücke schneiden, die Blätter in Streifen.Butter auslassen. Schalotten und Knoblauch darin anschwitzen. Mit Wein und Fond ablöschen. Mangoldstiele zugeben und fünf Minuten darin garen. Dann Mangoldblätter ebenfalls zugeben und nochmals fünf Minuten garen. Mit Schmand, Salz, Pfeffer und Curry abschmecken.
Zutaten
- 4 Mangoldblätter
- 1 Ei
- 4 EL Vollkornpaniermehl
- 4 EL Kalbsfond
- 1 Bund Petersilie
- 150 g Ziegenkäse
- schwarzer Pfeffer
- Salz
Anleitung
- Mangoldblätter waschen und den Strunk abschneiden. In kochendem Salzwasser etwa drei Minuten blanchieren, abschrecken und abtropfen lassen. Petersilie waschen und fein hacken. Mit dem Ei, dem Paniermehl und dem Kalbsfond verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Mangoldblätter ausbreiten und je ein Viertel der Masse draus verteilen. Ziegenkäse in Scheiben darauflegen. Mangoldblätter seitlich einschlagen, aufrollen und mit Zahnstochern befestigen.
- Zum Garen habe ich sie etwa zehn Minuten auf dem leicht einköchelnden Tomatengemüse bei geschlossenem Deckel mitgegart.
Das war sehr lecker und wir waren kartoffel- und nudelfrei glücklich und pappsatt. Für alle, die ohne Reue in sich hineinschaufeln können, was des Weges kommt, wird es in nächster Zeit hier etwas zu sehr fett- und kohlenhydratarm zugehen. Vielleicht findet dafür aber das ein oder andere Hüftgoldopfer eine Anregung für ein schmackhaftes Essen.