Nachdem der Tiefpunkt des gestrigen Tages ja das fotografische Verpassen der Schwanzmeisen war, verbrachte ich heute den kompletten Vormittag mit Schulterblicken Richtung Fenster. Meine Lieblingskollegin war am Ende schon etwas genervt. Und dann wurde ich doch noch für meine Beharrlichkeit belohnt. Sie kamen ungefähr um die gleiche Zeit vorbei wie gestern: die Schwanzmeisen! Und endlich konnten sämtliche Kolleginnen meine Begeisterung nachempfinden. Jetzt mal echt: Sind die süß? Oder süß?
Ich persönlich finde, die sind knapp zwischen „Oh, mein Gott, sind die süß! Ich glaube, ich werde ohnmächtig!“ und Zuckerschock. Schwanzmeisen! Ich befürchte, mich hat’s erwischt. Und dabei war das Licht heute so hundsmiserabel, dass mir nicht mal vernünftige Fotos gelangen, die auch nur annähernd vermitteln können, WIE süüüß die wirklich sind. Vor allem, wenn sie so gucken. Wie winzige Schneeeulen – nur süßer. Waah!
Gegen Mittag gewann ich meine Fassung wieder. Immerhin lag da ja auch noch Arbeit auf dem Schreibtisch. Blöde Arbeit, aber doch irgendwie Arbeit. Und die wollte erledigt werden. Obwohl sie eigentlich bereits erledigt worden war. Aber eben nicht wirklich. Aber die undankbare Nacharbeit mit Kundenkontakt fiel heute fast leicht. Schwanzmeisen. Yeah.
Morgen habe ich definitiv wieder die Kamera im Anschlag. Jedenfalls zwischen neun und zehn Uhr. Das einzige, was mir wirklich Kopfzerbrechen bereitet, ist die Frage, wie man „Schwanzmeisen“ wohl ins Englische übersetzt…
„Did not ask for a lot this year
Every single day
Looking for an answer to the words you say„ – Adam Green
😆
Den aufgelegten Scherz mit der englischen Schwanzmeise überlass‘ ich aber jemand anderem. Unserer Coqmaus z.B. :glgnfz: 😀
chance verpasst 😀
die Übersetzung ist „long-tailed tit“ und das ist kein Scherz…
gut. ich hatte mit schlimmerem gerechnet! 😀