„… Can’t drive out the way we drove in…“ – They might be giants
Eigentlich war das zwar mehr „can’t drive in the way we drove out“, aber um es kurz zu fassen: Das war’s mit Vor-der-Haustür-Parken für die kommenden zwei bis drei Wochen (Zeitabgabe laut Handwerker, also vermutlich eher vier bis sechs Wochen).
Bei meiner heutigen Heimkehr aus dem Büro bog ich fröhlich in unsere Straße ein – aber nur, um gleich wieder in den Rückwärtsgang zu schalten. Nix mehr mit bequemem Carport-Beparken. Vorbei! Mein Puntili landete schließlich zwei Straßen weiter in einer anonymen Parkbucht.
Vor der Tür steht dafür – mal wieder – ein Bagger. Den Bauherren wird dieser Anblick sicher erfreuen. Ich dagegen werde mich nach Beendigung der Arbeiten mehr daran erfreuen, dem gleichen Bagger nachzuwinken, wenn er unsere Straße verlässt.
Über mein einsam in der Ferne abgestelltes Puntili tröstete mich dann auch die schlagartig eingesetzte Pfirsichblüte nicht hinweg. Gut… Nach einer Weile bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse mit Blick auf Mandel und Pfirsich wurde der Schmerz etwas erträglicher… Noch schöner wäre der Tagesausklang nur mit etwas weniger matschigem Erkältungsschädel und etwas besser wirkenden antiallergischen Augentropfen gewesen. Aber was soll’s?! Man kann nicht alles haben.
Immerhin darf ich jetzt allmorgendlich einen netten Spaziergang zum Wachwerden unternehmen, bei dem ich lediglich darauf achten muss, den mitgenommenen Kaffee-für-unterwegs nicht zu verschlabbern und gleichzeitig möglichst nicht in die bereits ausgehobenen Rinnen an den Straßenseiten zu fallen. Vielleicht doch nicht ganz so einfach um kurz vor sechs Uhr morgens? Wir werden sehen.
Das ist ja fast wie in alten Zeiten. Da musstest du auch erst einen morgendlichen
Spaziergang machen um an dein Auto zu kommen. Und du musstest abends Runde um Runde drehen um einen Parkplatz zu ergattern. Erinnerst du dich?
Ich finde keinen Parkplatz – ich komm zu spät zu dir mein Schatz – du sitzt bei
Kaffee und Kuchen – und ich muß weiter suchen…… (vom Herbert)
ja. das war jahrelang wirklich toll. mit heulendem kind auf der rückbank auf parkplatzsuche… ein echter fortschritt waren dann mobiltelefone, über die sich gäste mit mehr als einer halben
stunde verspätung verzweifelt mit „ich kann hier nirgendwo parken…“ meldeten.
und frag mich bloß nicht, wie oft ich morgens mein auto gesucht habe, weil ich mich im halbschlaf nicht daran erinnern konnte, wo genau ich es abends abgestellt hatte 😀