… hat die Qual…“. Zumindest nach den ersten Hochrechnungen. Quo vadis, Hessen?! Was tust du da nur?! Die Republik absolut mehrheitlich merkelisiert, wie es scheint. Dass mir bloß hinterher keiner jammert! Man fasst es einfach nicht.
Gut, dass ich fürs Gemüt seit Stunden in weiser Voraussicht eine Rindfleischsuppe eingeköchelt hatte. Aber auch Wohlfühlessen hat die Wahlergebnisse nicht erträglicher gemacht.
Andererseits: Think positive! Meine besten Freunde sind immerhin weg. Sowohl im Bund, als auch im Land. Wer küsst jetzt nur die Weinköniginnen? Sorry. Ein wenig Häme muss jetzt auch sein.
Vielleicht hilft ein Stück des gestern am späten Abend noch produzierten Pflaumenkuchens? Mit doppelt Sahne. Oder vielleicht gleich der aus den Resten der Pflaumenschwemme angesetzte Aufgesetzte auf Ex? Ohne überflüssiges Warten aufs Durchziehen der Früchte? Und dabei den Effenberg- bzw. neuerdings ja den Steinbrückfinger gezeigt?
Zurück zum Essen: Nachdem am gestrigen Abend des Bauherren Hefeteig endlich die gewünschte Fluffigkeit erreicht hatte, bestückte ich ihn mit den letzten Pflaumen.
Und irgendwann war er dann auch auch fertig. Und köstlich. Ein klassischer Hefeteig-Zwetschgenkuchen eben. Herrlich. Und den zweiten haben wir noch eingefroren. Für schlechte Zeiten. Und nach denen sieht es ja gerade aus. Ooops! Schon wieder vom Thema abgekommen…
Apropos „Pflaumen“: Hessen wurde soeben bereits als „unregierbar“ eingestuft. Ist es das nicht bereits seit Jahren? Setzt aber hervorragend den bayerischen Trend fort – sogar ohne Oktoberfest. Wieso auch nicht? Es geht uns ja so super gut…
Wo war ich gleich? Bei der Rindfleischsuppe? Genau! War richtig gut. Mit gutem Charolais-Rindfleisch vom Aartalhof. In Hessen. Wo wir gerade bei hessischen Rindviechern sind: Wie passt Jörg-Uwe Hahn jetzt in dieses Blogpost? Warum habe ich eigentlich zur Feier des Tages kein Huhn für eine Suppe gerupft? Oder einen Gockel gebraten? Fragen über Fragen.
Eine Frage, die sich heute nicht stellte: Was mache ich nur mit den Äpfeln im Carport? Die machten nach den kühlen Temperaturen der vergangenen Woche nämlich eindeutig den Eindruck, es noch ein paar Tage ohne meine Hilfe auszuhalten.
Um die kümmere ich mich, falls ich die heutigen Wahlsondersendungen wider Erwarten überleben sollte. Und falls nicht: Was kümmern mich dann diese blöden Äpfel noch?