Der heutige Vormittag war recht arbeitsreich, da wir mit dem Nötigsten vor dem WM-Spiel fertig sein wollten. Einkaufen, Hauskosmetik und Essensvorbereitungen für morgen standen an. Dann werden wir nämlich unsere Geburtstage nachträglich begrillen. Salate, Marinade, Kuchen – und dann flott vor den Fernseher. Und es wurde ein schönes und – zumindest aus deutscher Sicht – auch erfolgreiches Spiel. Diego sah das anders, aber das nutzt ja nix. Hasta luego, amigos!
Positivster Aspekt an den beiden Ergebnissen (dem von gestern abend und dem von heute nachmittag) übrigens: Der Spieler mit dem hübschesten Haar (Diego Forlan) ist noch im Turnier, der mit dem fiesesten (Carlos Tevez) muss nach Hause.
Apropos „fies“: Parallel gewann Fabian „The Hilfsmotor“ Cancellara, das Prologzeitfahren der diesjährigen Tour de France, bekam sämtliche Trikots (bis auf das weiße natürlich) übergestülpt und zeigte wieder einmal, wie spannend Prologzeitfahren doch sind. Laaangweiliiiig… Gähn! Andy Klödis Kommentar dazu: „My race was not as good, no good legs and to rain and wet roads, but we still have three weeks. Can only get better.“ In der Tat. Besonders mein Verständnis dieser komplexen Satzkonstruktionen. Ich arbeite daran.
Zum Ende des Fußballspiels gab es ein fettes Unwetter mit richtig ordentlich Regen. Es wurden Träume wahr. Gießen müssen wir morgen früh jedenfalls nicht. Besonders gefreut dürfte sich der Weinbergspfirsich haben, den wir heute morgen neben der Terrasse endgültig eingepflanzt hatten. Da war der Boden allerdings noch in einem grauenerregenden Zustand. Ich erinnere an diverse Wüstenplanet-Fotos der Vergangenheit. Die Zisterne dürfte damit auch wieder aufgefüllt sein. Was Andy Klödi nervt, gefällt uns gut. Von mir aus kann es noch ein bißchen weiter regnen. Besonders der Wind hat es mir angetan. Ihm sicher auch, falls es auf der morgigen Etappe welchen geben sollte.
Und schon geht es weiter mit Spanien gegen Paraguay. Das werde ich mir sicher nicht entgehen lassen. Der Bauherr und Hugo sitzen schon auf dem Sofa.