„Brüder, zur Sonne, zur Freiheit…

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… Brüder, zum Licht empor!
Hell aus dem dunklen Vergangnen
leuchtet die Zukunft hervor…“

Ich hab‘ sie heute rausgelassen, die ersten Tomaten. Manchmal muss man auch was riskieren. Und ich glaube, die brauchen echt dringend mehr Erde, mehr Licht, mehr frische Luft. Bißchen Basilikum dazwischen gepflanzt. Für Caprese muss ich jetzt praktisch nur Mozzarella ins Beet werfen.

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Die Black Krim blüht wunderschön. Ich hoffe, morgen auch noch. Diesmal haben wir vor dem Auspflanzen gleich ein wenig gekalkt. Der Gatte – in seiner Funktion als Bodenverbesserer – stand mit Kuhdung und Kalkeimer bei Fuß neben dem Beet, während ich meine kleinen Freunde eingrub.

Da die Dinger ja Schildchen brauchen, damit man später noch weiß, um welche Pflanze es sich denn nun handelt, empfiehlt sich Folgendes: Die laminierten Schildchen, die man bereits nach der Aussaat für die Topfkennzeichnung benutzt, sollten an einer Seite etwas überdimensioniert sein. An dieser Seite locht man sie dann später mit einem Bürolocher und befestigt die Schildchen an den Stäben.

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Zur Befestigung eignen sich übrigens – wie ich heute feststellen durfte – Musterbeutelklemmen ganz hervorragend. Meine passten exakt durch die Bohrungen in den Stäben. Und man spart sich überflüssiges Gefriemel mit Bändchen. Leicht entfernen lässt sich das dann am Ende der Tomatensaison auch wieder. Genial, oder?!

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Die Zucchini und Kürbisse haben dank ihrer Taucherglocken die vergangenen Frostnächte übrigens halbwegs unbeschadet überstanden. Und stehen jetzt – allen Widrigkeiten zum Trotz – kurz vor der Blüte. Den Kartoffeln geht es auch gut. Insofern musste bislang niemand bitter für meinen Optimismus bezahlen.

Sogar die Möhren keimen im Hochbeet. Hätte ich nicht erwartet bei diesen Temperaturen.

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Ansonsten sieht das im Garten recht gut aus. Nicht mal der Mandelbaum hat die Grätsche gemacht. Gestern Abend fand dann auch anlässlich der Rückkehr des Gatten die offizielle Eröffnung der Spargelsaison statt. Aber dazu später mehr. Heute gibt es nämlich gleich mal Nachschlag.

Ich bin schon sehr gespannt auf die kommenden Wochen und werde soviel Spargel anschleppen, wie wir essen können. Und das wird eine Menge sein. Dauert ja nicht allzu lange an, die Spargelsaison. Und damit es in diesen wenigen Wochen auch wirklich etwas Besonderes ist und bleibt, gibt es bei uns nur dann Spargel, wenn sich der Rolladen an unserem Spargelstand öffnet.

Der von gestern ist super. Selten hatte ich so frischen Spargel. Aber wie gesagt: Später (oder morgen?) mehr.

Um den Bogen zur Überschrift irgendwie hinzukriegen: „Wer hat uns verraten?!“ – „F1-Hybrid-Tomaten!“ 😀

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