… aber leider zu wenig Zeit, ausführlich darüber zu berichten.
Wir sind gerade kurz in Mainz, um Max‘ Bettwäsche und einiges andere Zeugs abzuholen, damit wir die kommende Nacht ohne größere Entbehrungen im Haus verbringen können.
Heute werden wir zum erstenmal im Haus übernachten. Momentan kommt mir das noch ein wenig vor wie eine improvisierte Pyjamaparty. Die nötigsten Dinge habe ich eben schon ins Auto gepackt. Ich werde nach meiner Ankunft noch ein wenig putzen und aufräumen, bevor der Bauherr von der Arbeit kommt.
… with an earthquake, birds and snakes, an aeroplane…“ – REM
So langsam bricht hier völlig das Chaos aus. Nach der Arbeit machte ich mich auf den Weg zum Steinmetz, der die Marmorplatte für die hübsche Kommode zugeschnitten und geschliffen hat. Der Preis war ein Schnapper, die Platte war erstaunlicherweise innerhalb von zwei Tagen fertig und abholbereit. Also her damit!
Auf die Gelegenheit, den folgenden Songtext zu zitieren, warte ich nun seit mindestens Januar. Da bin ich mal eine Weile mit einer gemischten Billy-Bragg-CD zwischen Mainz und dem Haus hin- und hergefahren. Auf der CD gab es die Bragg-Version eines Pete-Seeger-Songs und ich dachte immer: „Wenn die Türen kommen, ist das Lied fällig!“ Jetzt ist es soweit: Die Türen sind da!
„What is a room without a door
Which sometimes locks or stands ajar?
What is a room without a wall
To keep out sight and sound from all?“
Nachdem nun gerade mal die auf dem Plan stehenden Arbeiten des Vormittags erledigt sind, sollte es eigentlich mit einem büchergestopften Fiat zum Haus gehen, damit man die Wohnung gegen Abend wieder ungehindert durchschreiten und weiter ausräumen kann. Doch exakt in dem Augenblick, als ich eigentlich mit dem Beladen des Autos beginnen wollte, fing es an, wie aus Kübeln zu schütten.