Heute war also Fliesen-Großkampftag. Der Weg führte uns zu „Bauhaus“, da dieser die mittlerweile präferierten spanischen „Azteca“-Fliesen führt, die sonst nirgendwo zu bekommen sind. MrFlax eilt zielstrebig auf den Fliesenfachmann zu und fragt nach Preisen und Modalitäten, da die „Aztecas“ natürlich nicht vorrätig sind, sondern bei Bedarf bestellt werden müssen.
Kategorie: Hausbau
Telefonate, Verhandlungen & Tapetenmuster
Offensichtlich hatte der Herr Wolfitekt gestern abend oder heute morgen bereits Tom, the Builder darüber aufgeklärt, dass die neueste Kostenrechnung so niemals zumutbar sei. Mehrkosten soweit das Auge reicht! Kostenexplosionen im Tiefbau, im Sanitärbereich und bei diversen Kleinigkeiten! Grauenvoll! Entsetzlich!! Unerträglich!!!
Aktenzeichen XY ungelöst
Wer hat diesen Richtbaum gesehen?
Eigentlich hatten wir das Ding dem Wolfitekten versprochen. Bis heute morgen waren wir auch der Ansicht, dass dieser ihn bereits abgeholt habe. Als er sich jedoch in aller Unschuld beim Bauherren erkundigte, wann er den Baum denn haben könne, wurde uns schlagartig klar, dass es sich um einen Fall von schwerem Richtbaumdiebstahl handeln muss.
Besichtigung, Kataloge & Weihnachtsmarkt
Bei schönem Wetter starteten wir heute morgen gleich mal durch, um bauherrschaftlich nach dem rechten zu schauen. Der Bauherr wollte schließlich auch endlich selbst das Werk der Zimmerleute in Augenschein nehmen. Meine zahllosen Fotos sind zwar als Appetizer geeignet, aber gegen richtigen Hunger eher machtlos.
Der Hausherr kam, sah und hieß gut. Unfassbar eigentlich, wie in fünf Tagen ein ganzes Haus entstanden ist. Viele unserer Ideen – wie z.B. das Riesenfenster im Luftraum – wirken nun genauso überzeugend wie gedacht. Im Ess- und Wohnbereich ist es dadurch wirklich herrlich hell. Die Frage, wie (und vor allem von wem) das Monster hinterher geputzt werden soll, ließen wir erstmal locker im Raum stehen. Das wird sich schon finden. Hoffe ich jedenfalls.
Sag‘ zum Abschied leise ‚Servus‘
Heute morgen stand – zum zweiten Mal – der Besuch einer Badausstellung auf dem Programm. Nach den Erfahrungen beim ersten Mal starteten wir nicht gerade euphorisiert Richtung Keramik durch. Gottlob war die Verkäuferin etwas zurückhaltender und eilte uns auch nicht beim Betreten des Raumes bereits mit den Worten „Ich weiß genau, was Sie wollen!“ entgegen.
Selbstverständlich wusste sie das wesentlich präziser als wir selbst es je auch nur leise erahnen könnten. Diesmal wurden tatsächlich auch nicht gleich alle unsere Vorschläge und Wünsche mit den Worten „total out“ oder „zu teuer für Sie“ im Keim erstickt, um uns dann etwas hässliches, aber dafür noch teureres aufzuschwatzen. Auch Bewertungen unseres Konsumentenverhaltens blieben uns erspart. Beim letzten Mal hieß es abschließend, was wir doch für „unkomplizierte Kunden“ seien – wahrscheinlich eine typische Verkäufer-Floskel für „Kauft alles, was man ihm sagt. Zahlt alles, was man haben will. Widerspricht nicht. Und lacht noch freundlich dabei.“