… dann steht das Christkind vor der Tür.“
Das Christkind wohlgemerkt! Und nicht der Weihnachtsmann. Und auch kein Rentierschlitten mit irgendwelchen Dashers und Dancers davor. Und überhaupt: Wir wussten schon, wieso unser Haus keinen Kamin hat.
Und es ging weiter heute. Drei Sorten Weihnachtsplätzchen wurden nachgelegt. Und dabei bin ich noch nicht einmal dazu gekommen, die restlichen Eiweiße in Baisers zu verwandeln.
Ich startete mit „Vanillekipferl“ (siehe oben) – ohne eins von diesen Formblechen. Mit bloßen Händen musste ich massenhaft winzige Kipferl formen! Menschenunwürdig eigentlich…
Schwupp! Da ist der Tag auch schon vorüber. Offensichtlich ist es möglich, die komplette Tageslichtphase in der Küche zu verbringen – mit kurzen Pausen, in denen die Terrasse als Kühlschrank genutzt wurde.
Vier verschiedene Sorten Plätzchen wurden heute hergestellt. Alle nach Rezepten, die ich vorher nicht getestet hatte. Irgendwie verspürte ich wohl Abenteuerlust.
Das waren die letzten Worte, die ich heute beim Verlassen des Büros hörte, und sie gefielen mir ausgesprochen gut. Vier freie Tage liegen vor mir. Wenn das mal keine guten Aussichten sind!
In der Mittagspause wurden bereits die wichtigsten Zutaten für die Weihnachtsbäckerei eingekauft. Um bereits im Vorfeld dem schlechten Hüftgewissen entgegenzuwirken, ging es aus dem Büro gleich in den Volkspark zu einem Heike-Läufchen. Wieder drei Punkte. Geht doch!
Das Auspacken der Plätzchenzutaten in der heimischen Küche motivierte mich dann derartig, dass ich beschloss, heute schon zu starten. Mit einem gar köstlichen Honigkuchen.