Das Essen zum Wetterbericht

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Letzte Chance heute für Frühlingsgefühle in der Küche. Ab morgen wird’s doof. Fürs Wochenende ist Schmorwetter gemeldet.

Da ich eben feststellen durfte, dass die Brunnenkresse für einen ersten Test bereit ist, habe ich mal welche ins Haus geschleppt. Und etwas ganz frische Petersilie. Fürs frühlingshafte Grün auf dem Teller. Und dann habe ich kurzentschlossen die Edamame aufgetaut, die seit geraumer Zeit nach einem „Muss ich haben!“-Kauf dort lagern. Auch grün.

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Und als die Bohnen eben so vor mir im Sieb lagen – nach dem Schälen -, fragte ich mich, wieso Vegetarier so etwas Hübsches zu so etwas Hässlichem wie panierten Soja-Schnitzeln verarbeitet lieber essen, als in schlichtem Grün. Von Soja Latte und anderen Abscheulichkeiten mal ganz zu schweigen…

Zum Thema „Aufnahme von Nahrungsmitteln im Schweinsgalopp“ gab es übrigens letzthin einen netten Kommentar in der Frankfurter Rundschau: „Jämmerliche Unsitte“. Danke dafür!

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Zurück zum Abendessen! Es stand recht schnell fest, dass es ein Risotto würde. Mit Brunnenkresse und Petersilie und den Edamame. Und da waren noch Wildfang-Garnelen, die mir hervorragend zu passen schienen. Und jetzt habe ich wohl auch ausreichend Schalen und Reste im Gefrierschrank gesammelt, um bei Gelegenheit einen kleinen Krustentierfond einkochen zu können.

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Ein Rezept gibt es dafür nicht. Die Kräuter habe ich blanchiert und abgeschreckt, fein gehackt und am Ende untergerührt. Zusätzlich Zitronenabrieb. Ein Risotto halt… Die Garnelen sind in Chilioel kurz und knackig angebraten, dabei gesalzen und gepfeffert. Ging flott, war lecker. Was will man mehr?!

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