Endspurt

Nein, ich poste jetzt keine misslungenen Bowls. Weit gefehlt! Das ist nur mein Frühstück der vergangenen beiden Tage. Vor dem Umrühren. Fettvernichtungsendspurt ist angesagt. Advent und Weihnachten – diese verdammte Zeit im Jahr, die nur dazu dient, eine aufrechte Katholikin in Versuchung zu bringen, sich der Todsünde der „Gula“ hinzugeben – haben ihre Spuren hinterlassen. Das ging jetzt eindeutig in die falsche Richtung.

So schraube ich also gerade mal wieder die Kohlehydratzufuhr etwas herunter. Und vorher habe ich mich mit zwei Beeren-Quark-Tagen (morgens und mittags) und je einer Paprika-Tomaten-Suppe am Abend erstmal zünftig selbst gezüchtigt für mein frevlerisches Tun. Nehmt dies, elende Versuchungen!

Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass ich heute Mittag fast so weit war, den Quark gegen ein paar Hiebe mit der neunschwänzigen Katze einzutauschen. Fast.

Was mich tröstet, ist die Tatsache, dass im Ofen gerade ein Dinkelvollkornboot segelt. Morgen gibt’s wieder was Richtiges zum Frühstück. Manchmal kaut man ja auch ganz gerne sein Essen. Wobei ich gestehen muss, dass mich diese zwei Tage „Herunterfahren“ eigentlich kaum Mühe kosten, aber erstens wieder für Disziplin sorgen, und zweitens einfachste Dinge wieder richtig köstlich und schätzenswert machen.

Deshalb wird morgen auch die Skrei-Saison eröffnet. Ich brüte noch über den Beilagen.

Zur guten Stimmung trug heute auch das Wetter in Mainz bei. Blauer Himmel! Eine Sensation! Wenn man mal in der Mittagspause eine halbe Stunde raus darf, und wenn dann die Sonne scheint – herrlich!  Man fühlt sich gleich wie neugeboren.

Sogar der Stau am Wiesbadener Nordfriedhof auf dem Heimweg war durch den hübschen Blick erträglich.

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