Und obwohl ich im Januar schreibfaul war, wird das hier jetzt ein sehr kurzes Blogpost. Ich schreib’s hauptsächlich, damit ich nicht wie eben nach dem Rezept suchen muss, das ich am vergangenen Wochenende gebastelt habe und das überall ausgezeichnet ankam. Ich habe nämlich eine ganze Menge Testesser gehabt. Um genau zu sein hatte ich 23 Testesser plus den Gatten.
Das rührt daher, dass ich für meinen Bereich am Jahresanfang immer irgend etwas Selbstgemachtes mitbringe, wenn ich alle zu den ersten Austauschrunden des Jahres einlade. Diesmal entschied ich mich für Granola. Wollte ich eh schon seit Ewigkeiten mal selbst machen, seit ich ein Rezept mit Tahini gesehen hatte.
Mit meiner einfachen Rezeptmenge füllte ich zehn 500-ml-Twist-Off-Gläser. Und da nach der ersten Runde der Gatte von den paar Resten, die ich ihm übrig ließ, sehr begeistert war, machte ich bei der zweiten Runde etwas mehr. Und heute – bei der dritten Runde, die mehr oder weniger nur für uns ist – gleich die doppelte Rezeptmenge.
Zutaten
Trockene Zutaten:
- 500 g Köllns Kernige
- 150 g blanchierte Mandeln gehobelt
- 100 g Cashews
- 200 g Walnüsse gehobelt
- 1 Handvoll Kürbiskerne
- 1 Handvoll Sonnenblumenkerne oder was auch immer – insgesamt etwa 500 g Nüsse oder Kerne frei nach Belieben
- 200 g Sesam
- 1 TL Zimt gemahlen
- 1 Prise Salz
Flüssige Zutaten:
- 140 g Kokosöl bei schwacher Hitze ausgelassen
- 250 g Ahornsirup
- 200 g Tahini
Anleitung
- Nüsse hobeln – macht bei mir die Küchenmaschine. Sonnenblumen- und Kürbiskerne lasse ich so wie sie sind.
- Trockene Zutaten in eine ausreichend große Schüssel geben und vermischen.
- Ahornsirup und Tahini kräftig unter das ausgelassene Kokoöl rühren und alles über die trockenen Zutaten geben. Unterrühren bis alle Haferflocken etc. gut ummantelt sind.
- Ofen einschalten (140°C Umluft) und Masse auf drei Backbleche verteilen. In den Ofen schieben und abbacken, bis alles knusprig und leicht gebräunt ist. Zwischendurch, wenn die meiste Feuchtigkeit verdampft ist, Hitze auf 120°C reduzieren. Etwas auseinanderbröseln und luftdicht verpacken.
Ich nahm natürlich Kernige. Meiner Meinung nach – und das ist eine meiner wenigen Meinungen, die sich seit über 50 Jahren nicht geändert hat! – sind das die einzig satisfaktionsfähigen Haferflocken. Ich hab‘ die jahrelang mit Orangensaft zum Frühstück gegessen. Und geliebt. Aber das nur so am Rande…
Auf Naturjoghurt ist das ein Traum. Der Gatte mag es auf Quark. Nicht zu süß und schön knackig. Man sagte mir, man könne es auch über Salat geben. Das muss ich noch ausprobieren, bin aber überzeugt, dass auch das hervorragend funktioniert. Eine Kollegin hat die Hälfte gleich am Schreibtisch pur weggesnackt.
Man kann hervorragend – je nach Jahreszeit – Früchte dazu schnippeln. Uuund: Das komplette Haus riecht während des Backens gar köstlich.
Das war’s auch schon. Ein Januarrückblick zum Skreisaisonauftakt ist bereits in Arbeit. Da gibt’s dann weniger monochrome Fotos. Und mehr Text. Versprochen.