
Und damit bin ich mal wieder auf fremden Blogs unterwegs. Im Rahmen von Volkers Blogevent Koch‘ mein Rezept nämlich. Diesmal geht’s zu Martina. NINAmanie heißt ihr Blog. Und ich sag’s gleich: Ich bin zwei Wochen zu spät dran. Ein bisschen bin ich selbst daran schuld, ein bisschen eine Verkettung übler Umstände. Hier bin ich aber nun. Spät. Und: Besser spät als nie.
So beschreibt Martina ihr Blog: „NINAmanie ist ein Food- und Lifestyle-Blog rund um Ausflugstips, Gedankenanstöße, DiY-Ideen und viele Rezepte. Meine Rezepte sind meist ganz einfach – ich mag die schnelle, unkomplizierte und dennoch leckere Küche. Alle Rezepte sind laktosefrei, da ich selbst laktoseintolerant bin. Was mir dabei wichtig ist: Saisonalität und so weit es geht auch Regionalität.“
Hähnchen, Hack & Pasta
Das gefiel mir schon mal gut. Ich las, fand spannende Sachen und kochte mich ein.





Ich startete mit dem Huhn in Sherry-Sahne-Sauce, versuchte mich an Scherennudeln mit Kürbis und landete schließlich beim Kartoffel-Bohnen-Hackbällchen-Auflauf. Und eigentlich war nur noch die Frage offen, ob ich über das Huhn oder die Hackbällchen schreibe. Alle drei Rezepte waren echt gut gelungen, aber beim Pasta-Rezept waren wir zu hungrig für mehr als Handy-Fotos. So war das.
Erzwungene Unterbrechung…
Doch genau dann trat leider die „Situation“ ein. Sie zwang mich nach einem wirklich schönen Abend in Frankfurt, etwa zwei Wochen auf Koch- und Essexperimente zu verzichten. Es ging nicht. Ehrlich. Dazu dann im nächsten Blogpost mehr. Ich will das hier nicht durch hässliche Details schänden.
Als ich Essen endlich wieder mit Wohlwollen betrachten konnte, entschied ich mich, von vorne anzufangen. Es erschien mir seltsam, über Dinge zu schreiben, die gefühlt ewig her waren. Also „blätterte“ ich nochmal bei Martina drauf los. Und – unter uns! – es ist nicht schwer, etwas zu finden, bei dem man denkt: „Oh! Cool! Das wäre auch mal was!“
Amarettini & Espresso – a match made in heaven!
Und ich fand Martinas Amarettini-Rezept. Die wollte ich ewig schon machen. Es ist heute Sonntag. Und gleichzeitig habe ich damit einen Snack für den Gatten zum Kaffee. Perfekt. Also ran!
Zutaten
- 2 Eiweiße
- 1 Prise Salz
- 120 g Puderzucker
- 200 g gemahlene Mandeln hier: geröstete, blanchierte
- 1 EL Amaretto
- etwas Puderzucker zum Bestäuben
Anleitung
- Backofen auf 155°C vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
- Eiweiße mit dem Salz steif schlagen, dabei nach und nach den Puderzucker einrieseln lassen. Mandeln und Amaretto anschließend mit einem Teigschaber unter den Eischnee heben.
- Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und kleineTupfen auf die Bleche spritzen.
- Amarettini im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten abbacken. Danach noch etwa eine Stunde im ausgeschalteten Ofen trocknen lassen. Schließlich aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
- Amarettini zum Servieren nach Belieben noch mit etwas Puderzucker bestreuen. Bis zur Verwendung in einem luftdicht verschlossenen Behälter aufbewahren.
Espresso dazu – fertig! Und Tunken nicht vergessen.


Ich habe kleinere und größere Exemplare gebacken und auf den Puderzucker zuletzt verzichtet. Sie wurden etwas flach, aber ausgezeichnet im Geschmack. Vermutlich, weil ich eigenmächtig die Zuckermenge im Rezept etwas reduziert und den Haushaltszucker gegen Puderzucker getauscht habe. Aber das tat den Amarettini keinen Abbruch.
NINAmanie lohnt allemal einen Besuch. Es gibt viel Spannendes und Köstliches zu entdecken. Sorry nochmal für die Verspätung, Martina. Es war echt schön bei dir.
Koch‘ mein Rezept! – Meine bisherigen Beutezüge
Überfall auf Evchens Küche * Mal wieder in fremden Töpfen gewildert * Vom Wildern zwischen Brot und Rosen * Kladdkaka – schon das Wort! * Von Essen und Urlaub * Liechten… was?! oder: Wildern in Kleinstaaten * Pane Bistecca – allerdings ohne Brot und Steak * Zweierlei Knödelei * Doppelter Beutezug * Gougère, Gnocchi & Plain in Pigna – Wildern in der Schweiz * Churros con Chocolate – Wildern in Berlin * Das süße Leben in der Eifel * Jetzt fahr’n wir über’n See, über’n See, … * Nachgenudelt – mit Sauce, aber ohne Purzelbaum * Wildern im Bayerischen Wald * Zimtfrei auf dem Kartoffelacker * Besuch bei der Queen of Restverwertung * Wildern in der Weihnachtsbäckerei