Da muss ich doch mal kurz meiner Begeisterung für den 01.11. Ausdruck verleihen. Toller Tag. Vor allem für jemanden, der in Hessen wohnt und in Rheinland-Pfalz arbeitet. Herrlich! Kein Mensch weit und breit. Alle arbeiten – während man sich bequem nochmal aufs Sofa legt.
Ganz so toll war es diesmal leider nicht. Im Prinzip habe ich nämlich den halben Tag verpennt. Erst am Abend fühlte ich mich wieder etwas besser. Diese Erkältung treibt mich in den Wahnsinn. Trotzdem ist das mein Lieblingstag. Außer meinem Geburtstag natürlich.
Am Vormittag habe ich entschieden, dass aus dem gestern angeschnittenen Baby Boo Gnocchi werden sollen. Für morgen abend. Also habe ich schon mal den Teig klargemacht und im Kühlschrank geparkt.
Anschließend ging es – zum wievielten Mal seit dem Sommerurlaub eigentlich?! – an Kanelboller. Ich glaube, ich habe den Gatten mittlerweile in die Abhängigkeit getrieben. „Ehemannbindindungsprogramm“ nennt man das wahrscheinlich. Er wird mich niemals verlassen können, weil ich dann sofort das Rezept löschen werde. Und dann hat er keine Frau und keine Zimtschnecken mehr. Auf einen Schlag. Ein wahrhaft perfider Plan!
Anschließend habe ich aus den Resten der Hefe ein flottes Pfannenbrot mit Thymian gebastelt. Zu den Resten der Kürbissuppe. Sieht aus wie Fischfrikadellen, schmeckte aber ausgezeichnet.
Ich werde es bei Gelegenheit – und mit weniger Pflastern an den Händen – mal in Fladenform testen.
Die schlechte Nachricht: Ich muss morgen wieder arbeiten. Die gute Nachricht: Es liegen nur zwei Tage zwischen mir und dem Wochenende.
Zurück zum Garderobenthema: Die Ausgestaltung liegt gerade in den letzten Zügen. Ich habe heute im Netz eine sehr coole Hutablage geschnappt. Und der Gatte hat derweil beim Glaser Druck gemacht und anschließend die Kleiderstange bestellt. Läuft…
Der Spiegel sollte morgen abend da sein. Und er wird jetzt an der weißen Wand und nicht auf der Tapete landen. Man wird ja mal spontan seine Meinung ändern dürfen.
Gerade an einem Tag wie heute.