Neues Jahr, neues Glück

Nachdem der Zettel in meinem Glückskeks ein absoluter Volltreffer war, kann jetzt eigentlich kaum noch was schiefgehen. „Es läuft wie geschmiert. Erfolgsphase.“ stand da. Also, bitte! So stürzte ich mich also am 02.01.2025 wieder schwungvoll in den üblichen Jahresabschlusstunnel. Ich sag’s mal so: Ich sehe schon einen schwachen Lichtschein am Ende.

Vorbei auch die Kanzleransprache. Vorbei die alljährliche Böllerdiskussion. Und vorbei auch Söders Weihnachtskokolores. Dafür hat uns Alice Weidel dann auch endlich mal erklärt, dass es sich bei Adolf Hitler um einen Kommunisten handelte. Wie kommt man auf sowas? Oder besser: Wer glaubt eigentlich sowas?!

Räucherforelle: Resteverwertung de luxe

Gekocht wurde auch. Trotz der vielen Arbeit gab es ganz nette Sachen. Und weil ich das Essen von gestern Abend nicht vergessen möchte, kriegt es jetzt einen Blogbeitrag. Ich hatte noch eine halbe Silvesterforelle übrig – und die musste weg. Resteverwertung vom feinsten. Ein Plätzchen allein könnte ich mir auch gut als Vorspeise vorstellen.

Räucherforellenplätzchen

Fish Cakes mit Gochujangmayonnaise
Gericht: Fischteller, Picknickteller, Tapasschälchen
Küche: Heimatlich
Keyword: fisch, forelle
Portionen: 2 Portionen à 3 Stück
Kalorien:
Autor: MrsFlax

Zutaten

für die Bällchen:

  • 150 g Räucherforelle in Stückchen
  • 300 g Kartoffeln mehlig kochend
  • 1 Spritzer Limettensaft
  • Petersilie gehackt
  • Meersalz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

für die Panierstraße:

  • etwas Mehl
  • 1 Ei
  • etwas feines Panko

zum Ausbacken:

  • reichlich neutrales Pflanzenöl

für die Mayonnaise:

  • 2 EL Mayonnaise selbst gemacht oder gekauft
  • etwas Gochujang Menge nach Geschmack

Anleitung

Zuerst die Mayonnaise

  • Entweder Mayonnaise selbst herstellen (Ei, wenig Senf und Öl – möglichst neutral) oder gekaufte Mayonnaise nehmen. Mit Gochujang verrühren. Vorsichtig an die richtige Schärfe herantasten. Kalt stellen.

Dann die Fischplätzchen

  • Räucherforelle von der Gräte zupfen und in kleine Stückchen zerteilen. Beiseite stellen.
  • Kartoffeln schälen und weich kochen. Etwas ausdampfen lassen und durch eine Kartoffelpresse drücken.
  • Noch heiß mit der Forelle und den restlichen Zutaten verkneten. Masse in sechs Portionen teilen und Kugeln formen. Oben und unten flach andrücken.
  • Anschließend jeweils erst in Mehl wälzen, dann durch das "verklepperte" Ei ziehen und zuletzt rundum mit feinem Panko panieren. Paniermehl oder eine Mischung aus beidem geht natürlich auch.
  • Anschließend in reichlich heißem Öl von allen Seiten knusprig braun ausbacken. Zusammen mit der Mayonnaise servieren.

Und wieder der unvermeidliche Fenchelsalat

Und dazu passt ganz hervorragend der bereits häufig erwähnte kalt marinierte Fenchel nach einem Uri-Buri-Rezept. Vor allem, wo es gerade allüberall ganz hervorragenden Fenchel gibt. Links übrigens der erste Forellenteller im neuen Jahr mit Latkes und Srirachamayonnaise.

Was es sonst so gab? Dazu demnächst mehr. Ein weiteres Rezept muss unbedingt noch verbloggt werden. Es hat sich als ausgesprochen flexibel und köstlich erwiesen. Zumal wir statt der zwei beim Hofladen bestellten Hähnchen durch einen Fehler in den Besitz von vier Hähnchen gelangten. Solche Fehler mag ich. Es gab nebenbei Hühnersuppe satt. Und es gibt noch 2,5 Liter im Vorrat. Für kalte, ungemütliche Tage, an denen wenig Zeit zum Kochen ist.

Wärmen an kalten Tagen: Hühnersuppe und Sticky Toffee Pudding

Über solche Tage hat uns auch der Sticky Toffee Pudding hinweggeholfen, den ich mutig mit den Resten des schwarzen Sesameises kombiniert. Passte überraschenderweise hervorragend.

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