Blöderweise gibt es aber keinen Pfingstdienstag. Wieso eigentlich nicht?!
Immerhin gab es heute den ersten Rhabarber aus dem Garten. Bereits gestern hatte ich ihn reingeschleppt und vorbereitet. Heute ging es dann an die Endfertigung.
Zutaten
- 200 g Rhabarber
- 30 ml Grenadine
- Mark einer halben Vanilleschote
- 0,5 Bio-Zitrone
- 100 g Zucker
Anleitung
- Den Rhabarber klein schneiden und mit den in Scheiben geschnittenen Zitronen und den restlichen Zutaten über Nacht durchziehen lassen.
- Zitronen entfernen, die Rhabarber-Masse in einem Topf weich köcheln, pürieren und in der Eismaschine zu einem Sorbet frieren.
Meine vier Stangen Holsteiner Blut färbten sich dank der Grendine – und dann auch nochmal beim Einköcheln – richtig nett rot. Die Zuckermenge kann variiert werden. Für uns war sie so genau richtig. Nicht zu süß. Kommt ja noch was Süßes dazu.
Nämlich: Joghurtmousse. Und die geht so:
Zutaten
- 500 g Joghurt Vollfett
- 200 ml Sahne
- 5 Blatt Gelatine
- Zesten einer halben Zitrone
- 60 g Zucker
Anleitung
- Gelatine einweichen und in etwas Sahne auflösen.
- Joghurt, restliche Sahne und Zucker verrühren, löffelweise unter die Gelatine rühren und schließlich diese zur Joghurtcrème geben und mit dem Schneebesen flott unterrühren.
- In eine Form eingießen und erkalten lassen. Zum Servieren Nocken abstechen.
Eine ziemlich perfekte Kombination. Beim nächsten Mal – und das wird stattfinden, sobald der nächste Rhabarber reif ist – gibt es noch etwas Knackiges dazu. Hippen, Blätterteig… Irgendwas in der Art.
Was ich gestern auch noch zubereitet habe, bevor die Küche explodierte, war eine Vorspeise. Mit der bin ich aber noch nicht so recht zufrieden. Die Royale stockte nicht so wie sie sollte. Da justiere ich nochmal an der Eigelbmenge nach. Perfekt war die Idee mit dem Brotcrunch obendrauf. Die stammte von hier: „Brotbrösmeli“ auf zumfressngern.ch. Erinnert mich übrigens daran, wie ich mal einen Abend lang versucht habe, „Chuchichäschtle“ korrekt auszusprechen. Schreiben kann ich es übrigens wahrscheinlich auch nicht 😀
Ich hab das Brot allerdings nicht gerieben, sondern sehr fein gewürfelt. Und irgendwie hatte ich die Idee im Kopf, dass das ganze am Ende wie ein Spargelacker aussehen könnte. Mit Kerbelunkraut. Vielleicht sollte ich dazu aber eine abstraktere Anrichtweise nutzen als in Gläschen. Ich arbeite daran.
Rezept folgt, sobald ich es da habe, wo es sein soll.
Heute gibt es dann Lachs. Ohne Ofen. Es besteht also kaum Unfallgefahr. Guuut… Ich könnte mit der Pfanne das Induktionsfeld zerdeppern. Prinzipiell denke ich, dass ich dazu in der Lage sein sollte, aber momentan agiere ich in der Küche recht vorsichtig, sodass wahrscheinlich zumindest für heute keine größeren Unfälle zu erwarten sind.
Nebenbei: Die auf der Fensterbank ausgetriebene Süßkartoffel hat irgendwie etwas von „Erdlinge! Wir kommen in friedlicher Absicht!“ Sehr hübsch irgendwie. Aber das nur mal so am Rande.
Was auch irgendwie etwas extraterrestrisch wirkt, sind die Bohnen:
Eine Frostnacht noch – dann sollten sie es erstmal geschafft haben. Ich gehe dann jetzt mal gießen und minusgradsicher einpacken. Ich hoffe, das war es dann auch. @Wetter: Keine Schafskälte, bitte!