Trotz aller Herbstmelancholie läuft es gerade nicht besonders entspannt. Wie immer am Jahresende muss noch alles mögliche abgearbeitet werden – im Büro wie zu Hause. Und ich jammere auf hohem Niveau. Denn zumindest für mich war das ein langes Wochenende. Allerheiligen ist echt mein Lieblingsfeiertag, seit wir nach Hessen gezogen sind. Ich habe schon überlegt, die Bank von der Terrasse vor die Haustür zu zerren, um den Nachbarn in aller Herrgottsfrühe beim Abschied winken zu können. Hier haben heute nämlich alle gearbeitet. Bis auf mich. Mein Schreibtisch steht ja in Rheinland-Pfalz. Und da ist Feiertag. Ich mag Rheinland-Pfalz.

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… fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rainer Maria Rilke

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Ich hab’s ja schon mehrfach – wenn auch bisher mit eher bescheidenem bis mittlerem Erfolg – versucht, aber ich wollte es noch nicht ganz aufgeben. Und da wir aber gerade auf Gozo sind, passt das eigentlich auch ganz perfekt für einen erneuten Versuch am Ħobż tal-Malti. Ich startete sofort nach unserer Ankunft mit Feldforschung. Am ersten Urlaubstag schauten wir bei Grech’s Bakery in Nadur vorbei und nahmen Belegexemplare von Ħobż und Ftira mit.

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Am nächsten Tag stand bei perfektem Fotowetter wieder eine unserer alljährlichen Lieblingswanderungen an: Von Xatt l-Aħmar zum Mġarr ix-Xini – vorbei an den tollen Sandsteinformationen. Wir stellten das Auto am Taucherparkplatz ab und liefen erstmal ein Stück zurück zum eigentlichen Xatt l-Aħmar, dieser wunderbaren, kleinen Bucht direkt unterhalb des Fort Chambray.

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