Ein weiterer Besuch auf dem Wertstoffhof stand heute an. Wieder hatte sich einiges an Kartonagen angesammelt, das abtransportiert werden musste. Der Deponiemann, der heute im Dienst war, beabsichtigte offensichtlich bis Feierabend die Welt zu retten. Er fragte dreimal nach, ob es sich wirklich nur um Pappe und Papier handele. „Keine Folien?!“ „Nur Pappe?“ „Sonst nichts?“ – Nein. Wir hatten keine Autobatterien unter den Kartons versteckt. Und auch keine Leichenteile, Autoreifen, Asbeststücke oder was sonst noch so illegal auf deutschen Wertstoffhöfen verklappt wird.
Rheingau-Toscana
Durch den heutigen Tag bin ich mehr oder weniger lustig durchgehumpelt. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Bei offensichtlichen Gebrechen bietet sich das ja an. Deshalb folgte meist unmittelbar auf die Frage „Oh Gott, was hast du denn gemacht?!“ und auf meine Erklärung eine Antwort à la „Sport ist Mord.“ oder „In deinem Alter sollte man halt vorsichtiger sei…“. Die Nichtsportler fühlten sich anschließend in ihrer Winston-Churchill-Haltung bestärkt und die Sportler hielten mich für ungeschickt bis blöd. Damit wäre das dann auch geklärt. Verdammte Wurzeln!
Blümchen!
Nach drei Buchskugeln, zwei Thujas (Thujen? Thujoten? Thujasen?), einer Kiefer und zwei Sonnenblumen gesellten sich heute drei Clematis (Clematen? Clematisse?) zum lustigen Pflanzentrüppchen in unserer schieferwüstenähnlichen Außenanlage. Ein Geschenk an den Bauherrn. Jetzt stehen sie ebenfalls in Töpfen in der Gegend rum und harren ihrer endgültigen Auspflanzung.