Kurz und knapp (und sehr spät) heute: Ich bin fertig. Die Zwölf-Stunden-Trockenbau-Schicht hat mich total geschafft. Nur der Heimweg war fast noch schlimmer…

Erstmal aber zu unseren Heldentaten von heute: HWR, Technikraum und Küche sind OSB-beplankt. Die Küche ist komplett begipskartont. In Technikraum und HWR fehlt jeweils eine Wand – allerdings aus technischen Gründen. Die HWR-Wand muss wegen eines fetten Wasserrohrs an einer Stelle umgebaut werden.

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… some hessisch Tiefbauworkers!

Die haben nämlich das Parkplatzproblem endgültig gelöst. Kein fremdes Auto – auch nicht das unserer Nachbarn – wird je wieder vor unserem Haus parken. Es wird nämlich gar kein Auto mehr vor unserem Haus parken. Auch nicht eines unserer eigenen Autos. Es gibt nämlich keine Parkplätze mehr. Schwupp! Weg waren sie – bzw. eine Etage tiefer waren sie. Und abgesperrt.

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Eins vorweg: Der heutige Baustelleneinsatz ist flach gefallen. Der Bauherr ist gesundheitlich immer noch angeschlagen. Wir schonen ihn lieber für morgen, wenn ein kompletter Arbeitstag ansteht. Zudem liegen wir ja auch ganz gut in der Zeit, sodass es eigentlich keinen Grund gibt, wertvolle physische  Reserven bereits heute sinnlos zu verpulvern.

Am Ende ist man noch zu erschöpft für die alljährlich wahnsinnig witzige, originelle und tiefsinnige „Mainz bleibt Mainz wie’s singt und lacht“-Übertragung. Schön, dass das Grauen nun schon über so viele Jahre hinweg einen Namen hat.

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So. Der Startschuss für den kollektiven Frohsinn ist also um 11:11 Uhr gefallen. Die männlichen Kollegen trugen alte, hässliche Krawatten und wurden irgendwann ungehalten, wenn sie ihnen nicht abgeschnitten wurden. Die Kreppel waren gut. Die Luftschlangen sind noch kringelig.

Ansonsten bin ich ziemlich unbeschadet aus der Nummer herausgekommen. Und hier in der Stadt hält sich das Chaos momentan noch in Grenzen.

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„Die Mitternacht zog näher schon;
In stummer Ruh lag Babylon.

Nur oben in des Königs Schloss,
Da flackert’s, da lärmt des Königs Tross.“

Luftschlagen… Luftballons… Bunte Girlanden in Herzform… Dazu hat man mich heute gezwungen. Ich musste – wie jedes Jahr – im Büro meinen Bildschirm mit Luftschlangen und Ballons schmücken und anschließend kletternderweise drei Girlanden an der Decke anbringen. Freiwillige gab es nicht und ich wirkte offenbar mal wieder am kletterwilligsten… Mir ist völlig unklar, wie dieser Eindruck entstehen konnte.

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