„Zwischen den Jahren“. Sagt man so. Klingt nach Niemandsland, findet aber trotzdem statt. Und Jahr für Jahr arbeite ich zu dieser Zeit. Gut daran: Man kann morgens einen Kaffee mehr trinken, weil die Straßen wie leergefegt sind. Ist ja sonst keiner so blöd. Alle anderen haben Urlaub.
„Zwischen den Jahren“ ist ja im Prinzip auch nur zwischen der Weihnachtsansprache des Präsidenten und der Neujahrsansprache der Kanzlerin. Leben zwischen den Highlights, den Extremen sozusagen, wild und gefährlich. Und das komplett ohne Netz und doppelten Boden. Toll!
Nachdem wir gestern immer noch total erledigt vom Weihnachtsessen waren, habe ich kurzentschlossen einen Pizzateig hergestellt und allerlei Kühlschranklagerbestände darauf geworfen: Schinken- und Chorizoreste, Tomaten, Austernpilze und Rucola, der von den Knödeln übrig geblieben war. Und wie an Heiligabend waren wir sehr glücklich, als wir unser absolut einfachstes Essen der letzten Tage vertilgt hatten. Muss ja nicht immer „raffiniert“ sein.
Und heute gab es nochmal Pizza, weil jetzt ja noch Teigreste lagerten. Und darauf diesmal Blaubeeren, Ziegenfrischkäse, Schinken, Champignons, Rucola. Der Kühlschrank leert sich.
Eigentlich wollte ich heute ein ausführliches Blogpost über ein Weihnachtsgeschenk meiner Mutter schreiben. Jetzt bin ich aber mental zu platt dazu. Dafür muss man frisch im Kopf sein. Sonst macht das keinen Spaß. Schreibe ich halt nur einen Cliffhanger. Und poste ein Foto des Geschenks.
Es hat mir immerhin gestern ein bis zwei sehr vergnügliche Stunden bereitet. Erstausgabe von 1983 – sage ich da nur. Stay tuned!
Ach – zwischen den Jahren, das klingt verheißungsvoll, so ein unbeschriebenes Blatt das sich hoffentlich unendlich ausdehnt! Ich wünsche dir ein erholsames Dazwischen und ein herrlich chaotisches leckeres Neues Koch-Jahr! Dein Blog hat mir in diesem Jahr viel Spaß gemacht.
Liebe Grüße aus dem Voralpenland von Ilse
danke für dein hier-sein und mein bei-dir-sein-dürfen =)
das jahr ist rum. weiter geht’s!
auch ganz liebe grüße aus dem hessenland