Project accomplished

Das Garderobenprojekt ist abgeschlossen. Nach allerlei Kämpfen mit Schrauben, Bits und Torx, mit Edelstahl, Spax und Aluminium ist jetzt alles da, wo es sein soll. Onlinekäufe beinhalten ja immer ein gewisses Risiko. Aber in diesem Fall landete die ehemalige Bahngepäckablage dann tatsächlich da, wo sie hin sollte: nämlich hier.

Gestern gegen Abend traf sie ein. Sie sah scheußlich aus. Da war eine ordentliche Reinigungsaktion fällig. An dieser Stelle: Mehl, Wasser, Salz – daraus eine Paste hergestellt – funktioniert ganz ordentlich. Gut… Der Küchenboden sah zwischendurch entsprechend abscheulich aus.

Die Paste wurde nach allerlei Geschrubbel in der Badewanne wieder abgespült. Und heute morgen wurde dann alles inklusive der bereits vor einer Woche eingetroffenen Edelstahl-Kleiderstange montiert.

Und ich muss sagen: Ich bin zufrieden.

Mittlerweile hängen die Jacken und Mäntel. Und auf der Hutablage liegen des Gatten Hüte und sein Fahrradhelm. Mission accomplished! Wieder ein Projekt weniger.

Anschließend ging es an ein weiteres Langzeitprojekt: die Herstellung einer maltesischen Ftira. Wer jemals auf Malta war, weiß, dass das maltesische Brot ein echtes Highlight ist. Ftira auf Malta und Ftira auf Gozo sind allerdings zwei verschiedene Paar Schuhe. Die auf Gozo ist mehr eine Pizza, auf Malta ist es mehr ein Brot mit Loch in der Mitte – aufgeschnitten und mit unterschiedlichen Belägen.

Ich mache es kurz. Vor über einer Woche habe ich den Sauerteig angesetzt, seit gestern schraube ich daran herum, heute wurde es gebacken. Und… Ich bin nicht zufrieden. Aber ich gebe dem ganzen einen zweiten Versuch.

Meine Ftira war nicht dunkel und nicht großporig genug. Ich hätschele meinen Sauerteig dann mal weiter und starte in einer Woche neu durch.

Insgesamt gesehen war das kein schlechtes Brot. Aber eben keine Ftira.

Zur Stärkung des Selbstbewusstseins setzte ich Teig für Kaneboller an. War klar. Funktionierte. Mit ein wenig Übung funktioniert das jedesmal.

Die gestrige Hühnersuppe war auch perfekt. Heute gibt es die Reste. Die Frühlingszwiebeln obenauf stammen aus einem Einkauf im Juli. Als wir in Urlaub fuhren, steckte ich sie  einfach ins Beet. Besser als Wegwerfen war das allemal. Und inzwischen sind sie mehr als erntefähig. Und sind sehr viel schmackhafter als im Juli.

Die Taufe des Igels verschiebe ich mal auf morgen. Garderobe fertig. Kanelboller fertig. Brot fertig, aber nicht der Hammer. Das war es für heute.

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3 Kommentare

  1. Herrscht in Hessen Polierpasten-Prohibition? ?(

    Das ist ja wider Erwarten richtig hübsch geworden. Gratuliere! Oder: Hut ab!

    (Der Fahrradhelm obenauf wird es natürlich wieder ruinieren.^^ )

    1. naaaa… ich wollte halt umweltfreundlich sein. klappte aber ganz gut. ein bißchen patina muss ja 😀

      danke. dem helm gefällt’s. noch nie hatte er so einen netten platz ^^

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