Dass es das gestrige Essen in ähnlicher Kombination heute gleich nochmal gab, sagt eigentlich alles. Ich schwurbele dann jetzt auch mal nicht lange hier rum – dazu fehlt mir ohnehin gerade die Zeit 😀 -, sondern lasse einfach nur das Saucenrezept da. Wir hätten am liebsten drin gebadet.
Gestern lag ein Zanderfilet bereit. Dazu Garnelen. Und – klar… – Spargel. Diesmal grüner und weißer. Da vom zypriotischen Orangenkuchen noch Orangen übrig waren, entschloss ich mich spontan zu einer Orangensauce.
Zutaten
- 2 Frühlingszwiebeln
- etwas Olivenöl
- etwas Butter
- 1 Orange
- Petersilie (Stengel und Blätter getrennt fein hacken)
- 1 Schuss trockener Weißwein
- 150 ml Geflügelbrühe
- 100 ml Sahne
- kalte Butterflöckchen
Anleitung
- Olivenöl und Btter erhitzen, Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und darin anschwitzen.
- Derweil Orange komplett entzesten (ein wenig fürs Anrichten wegstellen), auspressen.
- Orangenzesten zu den Frühlingszwiebeln geben, kurz mit anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen. Petersilienstengel fein gehackt zugeben. Restliche Petersilie beiseite stellen. Etwas einköcheln lassen.
- Orangensaft zugeben und wieder einköcheln lassen. Geflügelbrühe angießen und nochmals kräftig einreduzieren.
- Alles durch ein Haarsieb geben und den Soßenansatz zurück in den Topf gießen. Sahne zugeben und bei ganz schwacher Hitze einköcheln.
- Zuletzt gehackte Petersilienblätter und Butterflöckchen zugeben und Sauce montieren.
Der Gatte war spontan enthusiastisch. Also auf die Art enthusiastisch, die mich dann sogar echt überzeugt. Ich fand es auch toll. Passt! Leider war mir der Spargel im Ofen etwas zu weich geworden. Das korrigierte ich dann beim zweiten Versuch heute (s.o. mit Lachs).
So. Schwupp. Muss weg. Habe ich übrigens bereits erwähnt, dass ich Spargel mag? Nicht?! O.k. – ich mag Spargel! Und er hilft mir, mich zwischen meinen schätzungsweise 24538 Impfterminen für den kommenden Sommerurlaub etwas zu entspannen. Puh!