Kein unnötiger Nervenkitzel mehr beim nächsten Regenschauer – und der Braunfäule ein Schnippchen geschlagen! Das neue Tomatenbeet hat seit gestern ein Dach. Noch vor dem Regen hatten wir die Montage erledigt.
Nicht, dass ich denken würde, eine azoranische Tomatenpflanze käme mit Niederschlägen nicht klar, aber so ist es doch beruhigender. Zumindest für mich.
Neunzehn Pflanzen habe ich in den beiden Beeten untergebracht. Der Dachüberstand vorne am neuen Beet sollten den Kübeltomaten wenigstens ein bißchen Schutz bieten. Insgesamt komme ich in diesem Jahr auf dreißig Pflanzen. Mal sehen, ob das eine Menge an reifen Tomaten ergibt, die ich noch locker verarbeiten kann. Neben dem Büro her…
Und nach sechs Jahren kann man jetzt auch sagen, dass die Staudenbeete in die Richtung gehen, die wir uns so vorgestellt haben. Momentan könnte ich locker den ganzen Tag mit einem Kaffee auf der Terrasse sitzen und mir den Zierlauch anschauen. Ab dem Abend kann man dann ja das Getränk wechseln und weitermachen. Vielleicht sieht man dann auch irgendwann den Bewässerungsschlauch auf dem Foto nicht mehr, der momentan noch unmotiviert in der Hecke herum hängt. Der wird bei Gelegenheit wieder an seinen Platz gelegt und angeschlossen.
Ganz herrlich momentan auch die Iris. Jeden Tag blüht eine andere Sorte. Die haben sich als perfekt für diesen Garten erwiesen. Keinerlei Wachstumsprobleme, keine blöden Krankheiten – und selbst wenn sie nicht blühen, erfreuen sie mit herrlich grünem Laub.
Die im letzten Jahr von einer Kollegin überreichten Ableger werden allerdings wohl noch einen Sommer brauchen, bis sie richtig loslegen. Vielleicht gibt es ja doch noch die ein oder andere Blüte…
Aus dem OBI habe ich gestern noch Gewürztagetessamen der Sorte „Sweet Mace“ angeschleppt und bei der Gelegenheit auch gleich mal die eigenen Gewürztagetessamen ebenfalls versenkt. Auf die „Sweet Mace“ bin ich mal sehr gespannt. Laut Samentütchentext geht der Geschmack in Richtung Anis und Estragon. Das wäre mir ausgesprochen willkommen.
Garten-Update-Abschlussfoto: Heidelbeeren mit Spinnweb.
Ich suche dann jetzt mal weiter nach meinen Zuckererbsensamen, die ich einfach nicht finden kann. Die lagen jahrelang in einem Körbchen in der Küche. Immer. An der gleichen Stelle. Und jetzt sind sie einfach nicht auffindbar. Und ich denke, einen Einbruch, bei dem nichts gestohlen wurde außer einem Briefumschlag mit der Aufschrift „Zuckererbsen von Opa Toni“ und mit ein paar versteinerten Samen drin, kann man ausschließen. Irgendwo müssen sie doch sein. Grrrr…