Was haben wir denn da so?!

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Ich gebe es unumwunden zu: Nach ein paar Tagen des Dauerbloggens und Fotobearbeitens ergriff mich eine tiefe Unlust. Diese Unlust wurde zusätzlich noch durch drei doofe Arbeitstage verstärkt. Bis jetzt eben war ich also einfach mental und physisch nicht in der Lage, mich schreibenderweise dem Rechner zu nähern. Gerade geht’s. Ich versuche es mal.

Das da oben ist ein Zucchino. Wieso der so aussieht, wie er aussieht, weiß ich nicht. Eigentlich war das Samen für die gelben, runden „One Ball“. Von der Firma „Sperli“. Ich hatte davon mehrere gezogen. Die Pflanze, die ich der Schwester gegeben habe, hat normale „One Ball“-Früchte. An meiner Pflanze sehen alle Früchte aus wie eierschalfarbene Eier. Mmmhhh…

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Außerdem habe ich in den letzten Tagen die ersten Möhrchen geerntet. Wie die schon riechen, wenn man sie aus dem Boden zieht. Wie früher. Die Formulierung „wie früher“ erklärt mal wieder alles: Ich bin alt. Allerdings nicht ganz so geistig frühvergreist wie Frauke Petry. Die kam nämlich gerade auf eine grandiose, neue (!) Idee zur Lösung der sogenannten Flüchtlingskrise: Die Süddeutsche. Das ist natürlich eine wirklich neue und revolutionäre Idee.

Hatten wir das nicht schon mal? Und hieß das damals nicht „Madagaskarplan“? Welche Inseln sind denn da so vorgesehen, Frau Petry? Aber keine Urlaubsinseln im klassischen Sinne, oder?! Jetzt, wo man sowieso schon nicht mehr nach Lesbos kann…

Es ist zum Kotzen. Und ich weiß auch wirklich nicht, wie ich vom Thema „Möhrchen“ aufs Thema „rechte Kackbratzen“ gekommen bin. Sorry…

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Ein paar Tomaten gab es mittlerweile auch. Es tröpfelt sozusagen. Aber immerhin besser als gar keine Tomaten. Oder dauerhaft unreife Tomaten. Weiter so, Jungs! Gebt alles! Werdet rot!

Apropos „rot werden“: Da schämen sich doch einige Menschen für „unseren“ frischgebackenen Goldmedaillengewinner Christoph Harting. Ach, Gottchen… War der Kleine nicht ergriffen genug beim Anblick der Fahne und mit der Hymne im Ohr?! Ich bin ehrlich froh, dass er nur saudämlich rumgehampelt hat. Das geht ja noch! Man beachte: Er ist immerhin der Bruder von Robert Harting.

Da können wir alle froh und glücklich sein, dass er sich nicht das Shirt vom Leib gerissen und die Siegerehrung wahlweise zu einem nationalsozialistischen Bekenntnis  und / oder für die Hetzjagd auf Dopingverweigerer genutzt hat. Und über das bißchen Gehampel wird sich aufgeregt?! Also ehrlich… Dass Sportler jetzt nicht die einzig wahren Intellektuellen im Lande sind, ist ja nix Neues…

Schlimm – also im Sinne von schmerzhaft – war nur seine „Rechtfertigung“: „Ich bin zur Legende geworden. Ich denke, ich bin in jedem Sportgeschichtsbuch. In allen sportpolitischen Magazinen kann man nachlesen, wer wann Olympiasieger war. Diesen Titel hast du dein Leben lang. Dein Leben lang bist und bleibst du Olympiasieger, nicht so wie Weltmeister, der alle zwei Jahre wechselt, oder Europameister.“ Tut das eigentlich weh?!

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Oopsi! Schon wieder vom Thema abgekommen. Sowas aber auch…

Gestern habe ich mit meinem geschenkten Filoholz auf einer morgens im OBI organisierten Platte meinen ersten Filoversuch abgeliefert. Sagen wir semiprofessionell. Zu einer Siegerehrung wird es nicht kommen. Die Konsistenz war gut, aber ich hätte den Teig deutlich dünner ausrollen müssen. Das Rezept gibt es erst, wenn ich es wirklich beherrsche. Üben, üben, üben!

Was ich bereits beherrsche, ist die Herstellung leckeren Eises. Das von gestern war ein echter Hammer. Ein Schwarzer-Johannisbeer-Hammer. Ich hatte die Johannisbeeren vor dem Urlaub geerntet und eingefroren. Gestern habe ich dann die schwarzen aufgetaut. Was für eine gute Idee!

Joghurteis aus schwarzen Johannisbeeren

Gericht: Dessertteller, Eiswaffel
Keyword: dessert, eis
Portionen: 0
Kalorien:
Autor: MrsFlax

Zutaten

  • 600 g schwarze Johannisbeeren
  • 175 g Zucker
  • etwas Grenadine
  • 1 Schuss Himbeergeist oder Kirschwasser o.ä.
  • 300 g vollfetter Joghurt
  • 200 ml Sahne
  • 150 ml Crème fraîche

Anleitung

  • Johannisbeeren mit dem Zucker in einen Topf geben und bei schwacher Hitze langsam zum Köcheln bringen. Grenadine zugeben. Schnaps zugeben. Köcheln lassen, bis die Früchte weich sind. Durch ein Tuch passieren. Saft auffangen. Etwas abkühlen lassen.
  • Johannisbeersaft mit den restlichen Zutaten vermischen und in die Eismaschine geben. Fertisch!

 

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Die erste Portion habe ich noch halbfest mit ein paar Erdbeeren aus dem Garten verschlungen. Anders kann man das nicht nennen. Und: keine Eier, keine Wasserkristalle (wie auch – bei DEM Fettgehalt?!), nix trennt sich. Perfekt!

Apropos „Trennen“… Komme ich doch am Freitag ins Büro und werde als erstes gefragt „Weißt du’s schon?!“ Ja, was denn?! Ruft die Lieblingskollegin gleich: „Sag’s ihr nicht! Die ist dann wieder fies!“ Woher kommt nur das Gerücht, ich könne irgendwie fies werden?! Harhar…

Andere Kollegin: „In der BILD steht…“ – Lieblingskollegin: „Nein! Sag’s nicht!“ – Ich: „Es geht also um Jogi. Hat er sich endlich zu Philipp Lahm bekannt?!“ – Lieblingskollegin: „Siehste! Sag‘ ich doch. Sie wird fies!“ Andere Kollegin: „Äh. Nein. Nicht ganz. Er hat sich von Daniela getrennt.“ – Ganz andere Kollegin (die bislang immer ein Jogi-Chick war): „Das Schwein! Das hätte ich nicht von ihm gedacht!“

Am Ende: Ist mir eigentlich egal, mit wem er verheiratet, getrennt, liiert ist oder im Mannschaftshotel duscht. Von mir aus kann er machen, was er will – außer Bundestrainer sein. Oh. Zurück zum Thema. Garten…

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Habe heute Bohnen geerntet. Alles soweit ganz o.k. – bis auf die Puffbohnen. Irgend etwas hat sie aufgefressen, während wir in Urlaub waren. Irgend etwas Gemeines. Viel war nicht übrig. Die Frage ist jetzt, was ich aus fünf Puffbohnen machen könnte.

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Fest steht: Es wird etwas daraus gemacht. Ich tendiere zu Bruschetta nach gozitanischem Rezept. Dazu aus der heute geernteten Tomate ein weiterer Belag?

Heute war nämlich die erste Chocolate Stripes reif. Woher der Name kommt, ist mir unklar. Vielleicht naschte der Züchter gerne mal im Feld.

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Egal. Ich bastele dann jetzt mal ein wenig und melde mich später nochmal. Ohne Petry, ohne Harting, ohne Jogi. Und auch ohne Dani.

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2 Kommentare

    1. zuviel des lobes =)
      ich habe im urlaub auch auf dem handy rumgelesen, was sich allerdings aufgrund der in deutschland liegengebliebenen lesebrille mittlerweile etwas schwierig gestaltet. so lange arme hat man ja gar nicht, dass man das ausgleichen kann 😀
      ich wünsche dir ein paar schöne wochen und bin schon auf fotos und berichte gespannt!

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