Yeah! Zweieinhalb Tage Freiheit. Habe mich natürlich trotz Erkältungsbeschwerden heute ins Büro geschleppt – im Kopf immer nur „Noch sechs Stunden…“ – „Noch vier Stunden…“ – „Noch 128 Minuten…“ Wie früher im Unterricht. Da habe ich ganze Heftränder mit derartigem Kram vollgeschrieben. Und ganze Seiten. Vor kurzem bin ich während des Sichtens alter Kalender und Heftchen über eine gestolpert.
Das „weggekillerte“ N bei „noch 1 Minute(n)“ ist mittlerweile zurückgekehrt. Manchmal kommen sie wieder… Gut… Ist ja auch dreißig Jahre her. Ob sich die Tintenkillerqualität inzwischen verbessert hat?! Man weiß es nicht. Zumindest ich nicht.
Die Wachteln landeten gestern übrigens neben gefüllten und überbackenen Artischocken auf einer aus dem Wachtelfond gezogenen Soße. Leider waren beide Esser dank Erkältungsbeschwerden gehandicapt, sodass man am Ende nicht wirklich sagen konnte, ob das jetzt lecker war – oder eher doch nicht.
Für heute ist Tomatenrisotto geplant. Erstens dezimiere ich damit die Tomatensoßenreste aus dem vergangenen Jahr, bevor es schon wieder an die neue Produktion geht. Zweitens ist Risotto für kranke Menschen einfach super. Kaum Kauanstrengung, der Herstellungsaufwand hält sich in Grenzen, und dann dieses Wohlfühlgefühl im Mund. Her damit!
Dazu restlichen Zander und restliche Garnelen. Wieder mehr Platz im Gefrierfach. So läuft das!
Und während draußen das erste Geranium durchstartet, schleppe ich mich jetzt mal in die Küche, rühre in meinem Risotto und träume vom Sofa. Immerhin ein Traum, der wahr werden wird. Ich schätze beim Lottogewinn klappt das wieder mal nicht so reibungslos.